gegen Omega (29 Asciburgia)

Streit um harte Eier (musikalisch)

1. Hieb
Der Omega frisst keine harten Eier

Ärger wird es immer geben
Ärger ist das halbe Leben,
Mich bringt Omega zur Raserei!
Was der frisst ist zu bewundern:
Hundekuchen fette Flundern,
Aber nie ein hartes Ei.
Täglich seh' ich traurig mir den Ritter an,
Weil ich so was einfach nicht begreifen kann:
Der Omega frisst keine harten Eier
Das ist ein seltsames Genie.
Er ist ein schöner Ritter und ein Bayer,
Nur harte Eier, die frisst er nie.
Er ist ganz wild, auf Brustbonbons und Kuchen,
Er nimmt selbst Kaviar und auch Sellerie.
Auch saure Gurken sah man ihn versuchen...
Nur harte Eier frisst er nie!

Alles was ich nur kann machen,
Freibier geben, singen, lachen,
Hab ich mit ihm angestellt.
Bitt ihn: "Omega, nimm Eichen!"
Doch er lässt sich nicht erweichen
Weil er auf Prinzipien hält.
Gestern schleppt ich ihn zum Ritter Ebigon:
Doch der kannte Omegas Marotte schon:
Der Omega frißt keine harten Eier…

Ebigon sprach: "Nur nicht grämen,
Harte Eier muss er nehmen,
Fort mit all dem andren Quark.
Und wir werden ihm beweisen:
Harte Eier muss er speisen,
Harte Eier machen stark!"
Doch mir graute jäh vor solchem Ärgernis.
"Lass, ihn, Ebi", bat ich, "wie er nun mal is:"
Der Omega frisst keine harten Eier…

Omega mit weichen Eiern
Soll ganz nach Belieben feiern,
Bleibt ihm nur was andres hart.
So zum Beispiel seine Birne,
Wo nur wenig ist von Hirne,
Und wo er am denken spart.
Doch trotz allem mag ich diesen Rittersmann,
Darum stimmt mit mir auf ihn die Strophe an:
Der Omega frisst keine harten Eier…

2. Hieb
Da streiten sich die Leut herum

Da streiten sich die Leut' herum,
Wohl um den Sinn des Glücks.
Der Omega heißt Hägar dumm
Und dabei weiß er nix.
Das ist der aller ärmste Mann
Der andre schön und reich.
Das Schicksal setzt den Hobel an
Und hobelt alles gleich.

Der Omega will stets mit G'walt
In allem besser sein.
Doch wird er erst ein wenig klug,
Dann fügt er sich schon drein.
Und fordert er mich gar, o Graus!
Das bringt mich nicht in Wut.
Dann klopf ich ihm den Mantel aus,
Und denk: Gleich liegst du gut.

Zeigt er sich reuig, mit Verlaub,
Und sagt: Ach Hägar, kumm!
Dann stell ich mich am Anfang taub
Und schau mich gar nicht um.
Doch sagt er: Häger, lieber Freund,
Mach keine Umständ', geh.
Dann leg ich meinen Säbel weg
Sag: Omega, ok!