Zwei ziemlich böse Hiebe
Aus heute nicht mehr feststellbaren Gründen focht Hägar, gerade aus der Schule seines Junkermesiers Mon Cherie entlassen, gegen den neuen Junkermeister des Rychs, Rt Paroli. Der Seitenhieb gegen Herrlichkeit Schwejk ist nur damit zu erklären, dass Hägar und Schwejk damals eine ganze Duellserie absolvierten.
Erster Hieb
Wer prägt des Gyssen-Reyches Jugend?
Wer überzeugt durch Geist und Tugend?
Wer schwingt die Knute, mild und streng zugleich?
Wen liebt und ehrt das ganze Reych?
Wess' Aug' strahlt hell in väterlichem Glanz?
Und wessen Fexungen sind voller Eleganz?
Wer ist der Meister aller Junkermeister,
Sagt, wie heißt er?
Ritter Baron Mon Cherie, natürlich.
Auf wen schaut bewundern die Knappenschar?
Wer ist ihnen leuchtendes Vorbild fürwahr?
Wer führt ein gewaltiges, scharfes Schwert?
Wer ist im Reych der Bewunderung wert?
Wer ist der Junker Vorbild im Streuten?
Wer mehrt Gyssens Ruhm in der Uhu-Welt Weiten?
Wen sieht man oft in dem grossen Haufen
Von Junkern und Knappen lachen und saufen?
Wer ist der Jugend Lehrer und Ideal,
Allemal?
Natürlich der Ritter Hägar!
Und wer hat die schwärzeste Seele im Reych?
Wer ertränkt des Nachts kleine Knappen im Teich?
Wer verbringt die Tage gern in der Schänke?
Bei wem geht die Jugend über Tisch und Bänke?
Wer von allen, denen Ämbter zu eigen,
Lässt sich selten als Beispiel zeigen?
Wer ist es? Die Herrlichkeit Schwejk, natürlich.
Und Paroli?
Was gibt es vom Junkermeister Paroli zu sagen?
Nichts!
Zweiter Hieb
Der Ritter Paroli
möchte durch seinen Namengerne andeuten,
er wäre wie ein Hustenbonbon:
außen hart,
innen weich,
trotzdem süß
und vor allem heilsam.
Dabei
ist er nur ein Knallbonbon:
grell verpackt,
viel Lärm um Nichts
und ziemlich ungenießbar.

