Ein neues Jahr ist uns gebracht,
Ein neuer Anfang wird gemacht,
Da woll'n wir alle unsre Sachen
Mit mehr Elan und richtig machen.
Und gute Wünsche die begleiten,
Die dann auf neuen Wegen schreiten.
Auf denen man mit Schamesröte,
Hofft, was man künftig lassen töte:
Man wird nicht mehr voll Eitelkeiten
Und wie ein Pfau die Sippung leiten.
Man wird sich etwas wen'ger spreizen,
Nicht mehr mit guten Worten geizen.
Man wird im Haus der Demut wohnen
Und fremdes Tun gerecht belohnen.
Die ganze liebe Schlamperei,
Im neuen Jahr ist sie vorbei.
Ja, alles was da wert und wichtig,
Tut man in Zukunft gut und richtig.
Statt auszuruhen wird geschafft!
Doch dazu braucht es Mut und Kraft.
Die wünscht des Gyssen-Reyches Thron
Der Truchseß, Uhus treuer Sohn.
Auch er hat sich, zum Nutz und Frommen
Des Reyches etwas vorgenommen:
Noch mehr von hohem Pflichterfüllen,
Noch mehr vom Gutes-Tun-im-Stillen,
Noch mehr des Thrones Lob zu singen,
Bis selbst Uhu die Ohren klingen.
Dem Thron noch mehr zu assistieren,
Ihn auf die rechten Wege führen,
Ihm Uhus Willen kundzutun,
Dabei nicht rasten und nicht ruhn.
Sich selber völlig aufzugeben.
Das bleibt sein innigliches Streben.
Damit ein Thron hell glänzen möge,
Der ohne Truchseß matt und träge.
Was täte dieses Reych, das nette,
Wenn es nicht solchen Trucheß hätte?
Dann wär's hier schwerlich auszuhalten,
Im neuen Jahre wie in alten.
Er bleibt wie immer: Wunderbar.
Nehmt. Fanget an. Ehe Neujahr!

