Zum letzten Mal in dieser langen Jahrung
Erfahrt des Wunders schönste Offenbarung,
Wie Uhu durch den edlen Truchseß handelt
Und zwei profane Narren wundersam verwandelt,
Indem er sie mit Weisheit prächtig schmückt,
Mit dem Aha behängt und unverdient beglückt,
Auf dass sie nunmehr herrlichkeitlich walten.
(Für möglich hätt' man's vorher nicht gehalten!)
So geht das nunmehr schon die ganzen Monde:
Der Truchseß plagt sich und macht so die Sippung möglich.
Da dächte man, dass ihn der Thron auch mal belohnte,
Doch ist der Herrscher Dank ja meistens kläglich.
Statt dass man ihn mit Orden schmückte und behängte,
Ihn so zu Tituln, Ehrungen und auch zum Trihi drängte,
Lässt man sein Tun mit Nonchalance geschehn:
Der Truchseß hat die Schuldigkeit getan. Der Mohr kann gehn.
Ein schweres Amt, fürwahr, das ich bekleide,
Um das mich Hamlet nicht und ich ihn nicht beneide.
Uns sei, im neuen Jahr, wie stets, die Pflicht der Lohn,
Die Pflicht als Mittler von Uhu zum Thron.
Und die Gewissheit: was wir tun, ist richtig!
Da ist des Thrones Undank nicht so wichtig.
Was stört der Sonne Glanz des Mondes Funkeln?
Verlässt sie ihn, dann steht er rasch im Dunkeln.
Der Truchseß ist halt der Erkenntnis Licht,
Und ohne ihn, ihr wisst es, geht es nicht.
Lasst uns, in der Gedankenflüge Höhn
Nicht die vergessen, die im Schatten stehen:
So waltet eures Amtes, Herrlichkeit.
Und fanget an. Es ist schon hohe Zeit.

