Ein Mensch, von Sorgen nie gequält,
Wird plötzlich auf den Thron gewählt.
Wo er fortan, der Pflichten voll,
Ein Reych mit Huld regieren soll.
Da steht er nun vor seinem Throne
Und fühlt sich oben völlig ohne.
In seines Schädels leeren Hallen,
Hört er das hohle Echo schallen
Durch Dunkelheit und Finsternis,
Die allenthalben in ihm is.
Er fühlt sich schlecht, der arme Wicht,
Und weiß nur eins: Ich kann es nicht.
Die Sippung und das Unglück startet,
Das Reych steht mit Geduld und wartet.
Denn es vertraut ja immer schon,
Auf Uhus Nachsicht mit dem Thron.
Und richtig! Uhu hilft dem Armen,
Denn er ist mild und hat Erbarmen,
Er schickt ihm - unverdienterweise -
Ein Stück Erleuchtung auf die Reise.
Er kann die Wohltat halt nicht lassen
Und fragt den Edelsten der Sassen,
Ob er bereit, zum zu eilen,
Um etwas Weisheit zuzuteilen.
Und Hägar, von Uhu gefragt,
Hat da noch niemals nein gesagt.
Als Truchseß nimmt er den Aha
Er eilt herbei, schon ist er da,
Mit Weisheit ziert und schmückt er ihn,
Man sieht Erleuchtung in ihn ziehn.
Und war er grad noch tumb und träge,
Ist er nun Herrscher, Zoll für Zoll.
Der Sippung steht nichts mehr im Wege,
Der Mensch fühlt sich ganz wundervoll.
Der Mensch lobt täglich nun auf Knien
Des Truchseß edelstes Bemühn,
Und wo er immer steht und geht,
Schließt er ihn ein in sein Gebet.
Der Truchseß aber bleibt bescheiden,
Will nur die Herrlichkeit bekleiden.
Und hängt er ihr den Aha dran,
Dann wird es hell. Drum, fanget an.

