Es ist bekannt, dass Hägars Burgfrau seine Fexungen schreibt. Bei einem Burgfrauen-Abend, erhielt Hägar seine Truchseß-Fexung erst unmittelbar vor Beginn der Sippung. Er öffnete den Umschlag seiner Burgfrau auf dem Weg zum Thron und las dort den Text mit zunehmendem, ungläubigen Erstaunen vor.

Schlaraffen hört! Samt Euren Lieben:
Dies hat die Truchsessin geschrieben.

Die oft schon und mit großem Fruste
Mit Hägar untern Buschen musste.
Beim Heurigen oft da gesessen,
Von ihrem Ritter ganz vergessen.
Der schwärmt, man weiß das, vom Veltliner,
Besonders grünem. – „Schönster Diener“,
Sagt er galant zum Personal,
Sofern es weiblich-rund-oval.
Und am Buffet, die ganze Nacht,
Frisst er, bis dass die Schwarte kracht.
Nur eines will er nicht: Nach Haus
Er schießt sich gern die Lampe aus
Um dann, als Gipfel vom Vergnügen,
Besoffen unterm Tisch zu liegen.

Drum bitte ich den hohen Thron,
Für viele Fexungen, als Lohn:
Sperrt Hägar ins Verließ, das feste!
Das ist für ihn das allerbeste.
Dort hat er erstens nichts zu saufen.
Zum zweiten gibt es nichts zu raufen
Und drittens kann er dort in Ruh
An Burgfrau denken und Uhu.

(ruft laut in das hocherfreute Publikum) Das ist nicht wahr!

(sehr eilig) Nehmt den Aha. Erfreut uns Herz und Sinne.
Im Geist Uhus! Das Spiel beginne.